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mackrodt

Wohlfühlzone

Mein erster spontaner Gedanke dazu ist immer: Warum sollte man seine Wohlfühlzone verlassen wollen?! Ziel unserer Praxis ist ja schließlich, uns wohlzufühlen und eben nicht bei diesen höher-schneller-weiter-Challenges mitzumachen. Und es ist mir in meinem Unterricht noch nie in den Sinn gekommen, eine Übung mit „Verlasse Deine Wohlfühlzone“ anzuleiten.

Man sollte das Wohlfühlzonen-Verlassen aber nicht automatisch mit mehr Leistung und Herausforderung gleichsetzen, und vielleicht empfinden wir unsere Wohlfühlzone nur als eine solche, weil wir sie kennen. Für manche Menschen mag das Höher-Schneller-Weiter die gelebte und gewohnte Wohlfühlzone sein und das Weniger-machen, das Sich-gehen-lassen einer Yin-Yoga-Stunde eine echte Herausforderung. Umgekehrt gilt das Gleiche.

Vielleicht geht es also eher um das Erspüren, wie es mir im Hier und Jetzt geht und wie ich ins Wohlfühlen finden kann - was auch immer unser Wohlfühlen im Hier und Jetzt auch sein mag. Was dann auch bedeutet, die Botschaft, die wir dann von unserem Geist und/oder Körper empfangen, wahrzunehmen und ihr zu folgen, auch wenn sie nicht unser Bild von uns und unserer Praxis passt? Eine Yoga-Stunde immer wieder ein neuer Aufbruch und Sich-erkunden?

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